Zu jedem Weihnachten gehört ein schön geschmückter Baum unter dem die Geschenke platziert werden. Man findet die immergrünen Bäume aber nicht nur Zuhause, wo sie in allen Größen und Formen prächtig geschmückt werden, sondern während der Weihnachtszeit werden sie auch auf Märkten, in Kaufhäusern und an anderen öffentlichen Orten aufgestellt.
Die Tradition des Weihnachtsbaums hat ihren Ursprung lange vor der Zeit der Römer. In vielen Kulturen schmückten die Menschen ihre Häuser in der dunklen Winterzeit mit grünen Pflanzen als Symbol für Gesundheit und Leben.
In der Römischen Antike verwendete man Lorbeerblätter. Diese wurden zum Jahreswechsel aufgehängt. Zu dieser Zeit wurden aber auch schon Bäume geschmückt. Gerade in den nördlichen Ländern Europas waren dies Tannen.
Auch wenn der Nadelbaum heute von Weihnachten nicht mehr wegzudenken ist, kam die Tradition ganze Bäume in unser zu Haus zu stellen erst im 18. Jahrhundert auf. Während man davor immer nur einzelne Zweige schmückte und diese dekorativ ins Haus stellte wurden mit dem Wachstum des Wohlstandes auch die Zweige immer größer, bis sie dann zum ganzen Baum wurden.
Auch heute kann man den Wohlstand der Bewohner oft noch an dem Weihnachtsbaum ablesen. So haben eher ärmere Familien kleine Bäume oder sogar einen Plastikbaum und wohlhabendere Familien einen Zimmerhohen. Auch am Schmuck lässt sich das Einkommen festmachen, denn selbst für den Weihnachtsbaumschmuck kann man horrende Summen ausgeben.
Schon lange werden Bäume nicht mehr nur mit Strohsternen, Plätzchen, Lebkuchen und Zuckerstangen geschmückt. Die Paradiesbäume im Mittelalter wurden sogar nur mit Äpfeln und Papierblumen verziert. Sondern man kann handgemachte und schmuckvoll verzierte Glaskugeln, Porzellan Figuren und andere Designer Stücke für seinen Baum kaufen.